Proteinarmes Hundefutter

Wann ist proteinarmes Hundefutter sinnvoll?

Qualitativ hochwertiges Hundefutter wie zum Beispiel Anifit Hundefutter, hat meist einen hohen Rohproteingehalt von etwa 40 Prozent. Doch nicht immer ist das von Vorteil. Wieviel Eiweiß ein Hund benötigt hängt von mehreren Faktoren ab, wobei das Alter und die Haltungsbedingungen den gewichtigsten Teil ausmachen.

Welpen und trächtige Hunde benötigen einen höheren Eiweißgehalt im Futter, während Hunde mit Nierenleiden einen weit geringeren Proteingehalt benötigen. Sowohl bei einem chronischen, als auch bei einem akuten Nierenleiden kann die Niere ihrer Aufgabe als Entgiftungsorgan nicht mehr voll umfänglich nachkommen.

Die bei der Verdauung entstehenden Stoffwechselprodukte können nur noch bedingt über die Niere ausgeschieden werden. Eine stetige Vergiftung des Hundes ist die Folge. Um eine weitere Verschlechterung des Gesundheitszustandes zu vermeiden, wird eine Futterumstellung auf leicht verdauliche Kost empfohlen. Das Futter, welches von nun an nötig sein wird, sollte sowohl von der Leber, als auch vom Darmtrakt einfach verarbeitet werden können.

Da einige Nierenprobleme von Proteinablagerungen in den Gefäßen ausgelöst werden, empfehlen Tieräzte proteinarmes Hundefutter. Auch Hunde mit Leberkrankheiten sollten mit proteinarmen Futter gefüttert werden, da es die Leber in ihrer Funktion als Entgiftungsorgan entlastet.

Ablagerung in Blutgefäßen

Für proteinarmes Hundefutter werden meist leicht zu verdauende Inhaltsstoffe genutzt. Lamm, Geflügel, Reis und Kartoffeln gehören zum Beispiel dazu. Ein gänzlicher Verzicht auf Proteine ist aber nicht erstrebenswert, da Eiweiß ein lebenswichtiger Bestandteil für viele Körpervorgänge ist. Proteinarmes Hundefutter weist demnach nur einen Rohproteinanteil von etwa 20 Prozent auf.

Wobei diese 20 Prozent wiederum aus sehr hochwertigem Eiweiß bestehen, damit es effektiv genutzt werden kann, den Organismus des Hundes aber so wenig wie möglich belastet. RyDog Monoprotein Hundefutter eignet sich dafür sehr gut.

Empfehlung für proteinarmes Hundefutter

Hunde die unter Niereninsuffizienz leiden sollten meiner Meinung nach mit Nassfutter gefüttert werden! Durch die Feuchtigkeit die im Nassfutter enthalten ist, muss Dein Hund weniger trinken. Die Nieren benötigen Flüssigkeit zum Entgiften. Meine Empfehlung ist hier ein Nassfutter auf Monoprotein Basis.

Wir haben auch schon einen Josera Hundefutter Test veröffentlicht.

Ein gutes und ausgewogenes proteinarmes Hundefutter ist Josera Balance. Durch den geringen Energie- und Fettgehalt ist es bestens für ältere Hunde und Hunde mit Nierenleiden geeignet. Als positiver Nebeneffekt, kann bei übergewichtigen Hunden eine schonende Gewichtsabnahme erreicht werden.

Die leicht verdaulichen Inhaltsstoffe unterstützen den Organismus des Hundes. Wertvolle Antioxidantien helfen dabei, der Zellalterung entgegenzuwirken. Dank der geringen Körnergröße von etwa 10 Millimeter, ist es auch sehr gut für kleinere Hunderassen geeignet.

Josera Balance bietet die gewohnte Josera Qualität – frei von Zusätzen; Weizen, Soja und Zucker aus kontrolliert ökologischem Anbau für alle ausgewachsenen Hunde mit einem verminderten Energiebedarf.

Schmeckt gut – tut gut!

proteinarmes Hundefutter von Josera

Weiterführende Informationen

https://www.welt.de/wissenschaft/article13435563/Deutsche-servieren-Haustieren-den-letzten-Frass.html

https://mydreamdogs.de/getreidefreies-futter-proteinarmes-hundefutter/

3 Gedanken zu „Proteinarmes Hundefutter“

  1. Mein Hund Cavalier King Charles Spaniel ist 12 Jahre.
    Ich habe bei meinen Tierarzt ein Blutbild machen lassen .
    Die Auswertung ergab “ erhöhte Leberwerte “ .
    Alles andere war im “ Normbereich “
    Heute habe ich proteinreduziertes Futter gekauft .
    Ich bin mir aber nicht sicher ; ob das richtig ist .
    Müsste mein Hund nicht eher fettreduziertes Futter bekommen ???
    Was raten Sie mir?

    Antworten
  2. Mein Hund Cavalier King Charles Spaniel ist 12 Jahre.
    Ich habe bei meinen Tierarzt ein Blutbild machen lassen .
    Die Auswertung ergab “ erhöhte Leberwerte “ .
    Alles andere war im “ Normbereich “
    Heute habe ich proteinreduziertes Futter gekauft .
    Ich bin mir aber nicht sicher ; ob das richtig ist .
    Müsste mein Hund nicht eher fettreduziertes Futter bekommen ???
    Was raten Sie mir?

    Antworten
    • Hallo Tabea,
      durch die Reduzierung des Proteingehalts wird die Ammoniakproduktion reduziert und hierdurch die Leber entlastet. Dennoch sollten die enthaltenen Proteine hochwertig und auch leicht verdaulich sein. Zudem sollte auch weniger Fett gefüttert werden.
      Die erhöhten Leberwerte könnten durchaus durch das Übergewicht kommen. Lasse die Werte unbedingt noch mal testen, wenn Dein Hund wieder Normalfigur hat. Spätestens dann kannst Du sehr gut auf AniFit umstellen. Ich empfehle Dir, mit Gockels Duett zu starten. Es ist leicht verdaulich und wird gut vertragen. Wenn Du Fragen hast, melde Dich gerne bei uns und wir beraten Dich. Liebe Grüße, Wiebke

      Antworten

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