Welpenfutter – Welches Futter für Welpen ist gesund?

Es ist ein großer Moment, wenn der Welpe endlich zu Hause einzieht, denn immerhin wird er Dich hoffentlich viele Jahre begleiten und so möchtest Du sicherlich alles richtig machen. Deswegen bildet auch die ausgewogene Ernährung für Deinen Welpen den Grundstein für die weitere Entwicklung und ein gesundes Wachstum. Damit Du weißt, worauf Du bei der Wahl eines guten Welpenfutters achten musst, geben Dir unser Wissen und unsere langjährige Erfahrung hierzu weiter. 

Inhaltsverzeichnis

Am Anfang versorgt die Muttermilch Deinen Welpen mit allen wichtigen Nährstoffen

In ihren ersten Lebenstagen benötigen Welpen nur die Muttermilch. Zugefüttert werden darf nur dann, wenn die Mutter nicht genug Milch produziert (weil es z B ein sehr großer Wurf ist) oder die Welpen mit der Flasche groß gezogen werden müssen, weil die Mutter schwer erkrankt oder gar verstorben ist. Für solche Fälle gibt es spezielle fettreiche laktosearme Welpenmilch.

Muttermilch ist besonders Nahrhaft und versorgt Welpen mit vielen wichtigen Nährstoffen. Sofern die Welpen nicht ausreichend Muttermilch bekommen, kann dieses Folgen für die weitere Entwicklung haben.

Sofern zugefüttert werden muss, achte in jedem Fall auf eine hohe Qualität der laktosearmen Welpenmilch! Normale Milch ist für Hunde schädlich.

Wenn das Muttertier bei Dir lebt und Du die Welpen mit groß ziehst, bedenke auch, dass die Mutter ausreichend Nährstoffe erhalten muss, damit sie diese an die Welpen weitergeben kann. Dementsprechend sollte auch der Mutterhund jederzeit gesund und ausgewogen ernährt werden. In unserem großen Hundefuttertest findest Du unsere Empfehlungen für die besten Hundefuttermarken.

Umstellung eines Welpen auf feste Nahrung / Welpenfutter

Ungefähr mit der vierten Woche beginnen Welpen, auch festere Nahrung zu sich zu nehmen, die weiterhin durch die Muttermilch ergänzt wird. Zwischen der sechsten und achten Lebenswoche stellt das Muttertier dann das Säugen ein und Dein Welpe frisst nur noch feste Nahrung.

Im Alter von acht bis zwölf Wochen ziehen die Welpen dann in ihr neues Zuhause. Vielleicht wartest ja auch Du gerade freudig auf den Einzug Deines neuen Familienmitglieds und informierst Dich deswegen?

Worauf sollte ich beim Kauf des Welpenfutters achten?

Die Ernährung hat einen starken Einfluss auf die Entwicklung Deines Hundes. Fütterungsfehler können unter Umständen gravierende Folgen haben, zum Beispiel Knorpelschäden oder aber auch Knochenfehlstellungen. Dies wird zum Teil hervor gerufen durch ein zu schnelles oder zu langsames Wachstum. Deswegen ist es um so wichtiger, dass Du auf die Futterzusammensetzung achtest. 

Welches das richtige Futter für Deinen Junghund ist, hängt zum einen von der jeweiligen Wachstumsphase ab, zum anderen aber auch, ob Deine Fellnase eine kleine Rasse oder eine große Hunderasse ist.

Welpenfutter
Der Einzug eines Welpens ist ein bewegender Moment. Achte auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung vom ersten Tag an.
Bildnachweis: Depositphotos_151119702_s-2019

Welpen entwickeln sich bis zu ihrem sechsten Lebensmonat in unglaublich rasantem Tempo, wobei zwischen dem zweiten und vierten Lebensmonat der größte Wachstumssprung stattfindet. In dieser Zeit ist eine optimale Versorgung durch Kalzium und Protein unerlässlich, da sich das Skelett, Muskeln, Sehnen und Bänder erst noch festigen müssen und somit das gesundes Wachstum wichtig ist.

Das heißt allerdings nicht, dass junge Hunde so viele Proteine und Kalzium wie nur möglich bekommen sollte. Bedarfsorientiert und hochwertig in der Qualität sollte es sein.

Wie hochwertiges Welpenfutter für Deinen Hund in welcher Phase aussehen sollte, erklären wir Dir im weiteren Textverlauf.

Wie oft sollte ein Welpe gefüttert werden?

Neben der Wahl des richtigen Futters solltest Du auch auf die Futtermenge achten, denn der Magen Deines Welpen ist noch sehr klein und wird bei großen Mengen schnell überfordert. Außerdem liefert Futter auch immer Energie und Nährstoffe, die wohl verteilt werden wollen.

Füttere Deinen Welpen also mehrfach am Tag mit kleinen Portionen. In den ersten zwei bis drei Monaten solltest Du die Mahlzeiten auf vier bis fünf pro Tag aufteilen. Danach darfst Du das Futter auch seltener servieren. Fahre die Fütterungsanzahl aber schrittweise zurück: Erst drei bis vier Mal am Tag, ab dem sechsten Monat zwei bis drei Mal am Tag. 

Den Welpen langsam ans Futter gewöhnen

Um den Welpen an festere Nahrung zu gewöhnen, reicht es, ihm zu Beginn einen Mix aus einem Teil Wasser und einem Teil Feuchtfutter anzubieten.

Sobald das Milchgebiss vorhanden ist, kann auch gemahlenes Trockenfutter, was zuvor in der dreifachen Menge lauwarmen Wasser eingeweicht worden ist, als Futter dienen. Da Welpen in der Anfangszeit oft unter Verdauungsproblemen leiden, ist ein hochwertiges Futter besonders wichtig.

Welche Nährstoffe benötigt ein Welpe?

Wir möchten nun genauer darauf eingehen, wie sich ein gesundes Hundefutter für Welpen zusammen setzen sollte.

Protein

Das Ziel bei einem Welpenfutter ist eine ausgewogene Ernährung. Hierdurch erreichst Du, dass er sich zu einem agilen und gesunden Junghund bzw. erwachsenen Hund entwickelt. Zum einen bezieht sich das auf die körperliche aber auch auf eine geistige Reife. Um zu wachsen, benötigen Organismen von Säugetieren Proteine (oder auch Eiweiß genannt). Diese sind unter anderem zuständig für den Aufbau und die Regeneration der Muskulatur. Aber sie haben auch noch andere Aufgaben wie die Bildung von Antikörpern oder aber auch als Transportstoff. In schlechten Zeiten werden sie als Energiequelle heran gezogen.

Eiweiße setzen sich aus Aminosäuren zusammen, die für die oben genannten Aufgaben benötigt werden. Einige Aminosäuren kann Dein Hund selbst bilden, andere müssen über das Futter zugeführt werden. Da diese Aminosäuren lebenswichtig sind, nennt man sie auch essenzielle Aminosäuren.

Bei der Wahl des Proteins solltest Du darauf achten, dass es leicht verdaulich ist, um den Magen-Darm-Trakt nicht zusätzlich zu belasten. Außerdem sollte die Proteinquelle hochwertig sein. Achte bitte auf Lebensmittelqualität. Sehr gut ist auch Hundefutter aus Schweden, da in Schweden andere gesetzliche Vorschriften gelten und somit das Futter nicht durch Antibiotika belastet ist.

Große Hunderassen benötigen weniger Protein in ihren Wachstumsphasen als kleine Rassen

Eine Überversorgung mit Proteinen birgt eine nicht zu unterschätzende Gefahrenquelle für Welpen größerer Rassen wie Bernhardiner oder Neufundländer.

Fehlentwicklungen des Skeletts entstehen häufig dadurch, dass der Bewegungsapparat zu schnell wächst, die Knochen aber noch zu instabil sind, um diesen tragen zu können. Idealerweise solltest Du Welpen und Junghunden großer Rassen mindestens ein Jahr mit speziellem Welpenfutter füttern.

Sehr große Rassen, wie beispielsweise Doggen, können durchaus auch bis zu zwei Jahre von Welpenfutter ernährt werden. Es gibt im Handel spezielles Trockenfutter für Welpen größerer Hunderassen, die weniger Protein enthalten.

Kleine Hunderassen benötigen höchstens ein Jahr Welpenfutter und können dann auf Erwachsenenfutter umgestellt werden.

Fette & Kohlenhydrate

Natürlich braucht Dein Hund auch Energie. Damit er diese bekommt, benötigt er Kohlenhydrate und Fette. Achte aber in jedem Fall darauf, dass das Futter getreidefrei ist. Denn viele Hunde reagieren auf Getreide äußerst empfindlich. Eine gute Kohlenhydratquelle ist beispielsweise Kartoffel. Außerdem sollte im Futter Öl enthalten sein, welches die Vitamine spalten kann (fettlösliche Vitamine). Dies kann zum Beispiel Sonnenblumenöl. Auch Lachsöl ist ein sehr gut geeignetes Öl für Deinen Vierbeiner.

Aber Obacht: Fette und Kohlenhydrate führen schnell zu Übergewicht – das ist nicht anders als bei uns Menschen.

Ballaststoffe, Vitamine etc.

Neben den eben genannten Inhaltsstoffen sollte ein gesundes Welpenffuter auch noch weitere Stoffe enthalten, welche den Stoffwechselprozess anregen, dem Knochenaufbau unterstützen und die Darmfunktion anregen. Deswegen solltest Du auch auf den Inhalt von Ballaststoffen, Spurenelementen, Vitamine und Mineralien achten. Aber auch hier ist eine genaue Prüfung geboten: Nicht nur ein Mangel führt zu einer Fehlernährung, sondern auch eine Überversorgung.

Achte in jedem Fall darauf, dass die Vitamine A, D, E, K, B1, B6 und B2 enthalten sind.

Was ist das beste Welpenfutter?

Nun hast Du schon sehr viel Allgemeines über hochwertiges Welpenfutter erfahren. Doch welches Hundefutter für Welpen gewährleistet eine gesunde und ausgewogene Ernährung vom ersten Tag an? Dieses wollen wir Dir natürlich gerne verraten. 

Sobald ein Welpenfutter als Alleinfuttermittel deklariert wird, sollten übrigens zusätzlich keine Ergänzungsfuttermittel verfüttert werden. Da Welpenfutter genau auf die Bedürfnisse dieser Lebensphase angepasst ist, enthält es alle nötigen Vitamine und Mineralstoffe, die ein Welpe braucht, um zu einem aktiven und gesunden Hund heranzuwachsen.

Welches Nassfutter für Welpen?

Während es für ausgewachsene Hunde Unmengen an verschiedenen Futtersorten gibt, ist die Auswahl an Welpenfutter relativ begrenzt. Gerade hochwertiges Futter ist in dieser Sparte nicht leicht zu finden.

Einen optimalen Start in ein gesundes Leben bietet das ANIfit Junior Welpenfutter und das Nassfutter von Anifit. Hier sind alle Nährstoffe für Deinen Welpen enthalten. Zudem ist es besonders gut bekömmlich und unterstützt die Verdauung. AniFit Hundefutter kommt ohne Getreide, Aroma-, Farb- oder Zusatzstoffe aus und wird zudem ohne Tierversuche produziert und das enthaltene Fleisch ist in Lebensmittelqualität. AniFit überzeugt außerdem durch seine absolut transparente und klare Deklaration.ANIfit Junior Welpenfutter Rabattcode

Ein weiterer Vorteil dieses Futters ist, dass Du es später nicht wechseln musst, wenn Dein Hund älter wird. So beugst Du auch dem Fall vor, dass Dein Hund durch eine spätere Umstellung Probleme mit dem Magen bekommt.

Wer auf Bio Qualität setzt und möglichst getreidefreies Hundefutter für seinen Welpen sucht, der wird im Bereich des Nassfutters auch mit den verschiedenen Sorten Wolfsblut Welpenfutter konfrontiert. Für allergiegeplagte Hunde, dank seiner natürlichen Zutaten auf jeden Fall auch einen Blick wert.

Welpenfutter: Den Welpen barfen

Bereits ab der fünften Lebenswoche, sobald der Welpe das erste mal an den Napf der Mutter möchte, kann auch mit dem Barfen begonnen werden, sofern auf die wichtigen BARF Zusätze geachtet wird. Allerdings ist es am Anfang ein fein pürierter Brei ohne Fleisch, den man den kleinen Fellnasen anbieten sollte.

Wenn das Milchgebiss zum Vorschein kommt, kann man langsam auf größere Fleischstücke umschwenken – die spitzen Zähne wollen schließlich genutzt werden.

Welpen benötigen eine größere Futtermenge als erwachsene Hunde, die gebarft werden. Etwa vier bis acht Prozent des eigenen Körpergewichtes benötigt ein Junghund an Frischfleisch pro Tag. Während es wichtig ist, dem jungen Welpen noch kleinere Mengen, verteilt auf vier bis fünf Mahlzeiten pro Tag zu geben.

Wird mit der Zeit auf drei bis vier Portionen pro Tag vermindert, bis der Hund schließlich ausgewachsen ist und nur noch zwei Mahlzeiten erhält.

Welches Trockenfutter für Welpen?

Wer Trockenfutter nutzen möchte, kann das natürlich auch schon im Welpenalter tun. Um die Kroketten anfangs leichter beißen zu können, kann man das Welpenfutter einweichen. Geschmack und Inhaltsstoffen ist das nicht abdienlich.

Welpenfutter – was Du außerdem unbedingt beachten solltest

Neben den Inhaltsstoffen solltest Du aber noch auf ein paar Punkte acht geben. Diese möchten wir Dir gerne vorstellen.

Leckerlis vom Futter abziehen

Natürlich wird im Welpenalter viel mit dem Junghund trainiert. Und so wandert auch das ein oder andere Leckerli in seine Schnauze. Achte bitte unbedingt darauf, dass Du die Leckerlis von der Futtermenge abziehst. Übergewicht ist in jedem Lebensalter für Hunde nicht nur schädlich für die Gelenke, sondern auch für die Organe. Auch bei Leckerlis solltest Du unbedingt auf die Zusammensetzung achten.

Außerdem solltest Du auf den Futterplatz achten. Dein Welpe sollte in Ruhe fressen können, damit er gar nicht erst in Versuchung kommt, das Futter zu doll zu schlingen. Du kannst ihm übrigens auch möglichst früh beibringen, dass er erst auf Deine Freigabe fressen darf.

Überprüfe regelmäßig die Futtermenge

Jeder Hund ist ein Individuum und somit ist auch der Stoffwechsel von Hund zu Hund unterschiedlich. Daher solltest Du die Futtermenge auch unbedingt überprüfen. Messe und wiege Deinen Hund regelmäßig und notiere Dir die Daten. So kannst Du die Entwicklung gut nachvollziehen und Vergleichswerte von anderen Hundebesitzern oder vom Züchter Deines Vertrauens heranziehen, um zu vergleichen. Auch Dein Tierarzt wird dies bei regelmäßigen Kontrollterminen begutachten. 

Im Zweifel musst Du dann die Futtermenge entweder erhöhen oder senken. Übrigens ist das auch bei erwachsenen Hunden so. Gerade bei Hündinnen im Zyklus kann sich das Fressverhalten ändern und sie benötigt mehr oder weniger Nährstoffe.

Sind feste Futterzeiten notwendig?

Viele sind immer noch der Meinung, dass bei der Welpenfütterung ein fester Futterplan wichtig ist. Dies ist aber ein Irrglaube. Da Du das Futter ja aber eh über einige Male verteilst, kannst Du natürlich ungefähre Futterzeiten einführen, damit Du den Überblick behältst. Notwendig ist dies aber nicht. Außerdem wird Dein Junghund hierdurch irgendwann anfangen, das Futter genau an einer Uhrzeit einzufordern.

Du wünscht Dir eine individuelle Beratung?

Die meisten Hunde erhalten bei Einzug vom Züchter ein kleines Paket Futter mit. Aber nicht immer ist dieses Futter dann unbedingt das richtige für Deinen heranwachsenden Hund. Solltest Du Dir bei der Wahl und der Menge der Fütterung Deines Welpens oder Deiner Hunde nicht sicher sein, so sprich uns gerne an. Wir helfen Dir und geben Dir alle Informationen individuell und passend für Dein Puppy.

2 Gedanken zu „Welpenfutter – Welches Futter für Welpen ist gesund?“

  1. Unsere kleine Labrador Hündin Chrissi ist jetzt bald 6 Monate alt. Lohnt es sich zu diesem Zeitpunkt noch, mit Welpenfutter weiter zu machen? Uns geht es da vor allem ums Trockenfutter. Beißen kann der kleine Racker schon ordentlich. Einweichen müssten wir bei Trockenfutter also nichts mehr. Die Frage ist halt, ob wir doch besser gleich auf Nassfutter umsteigen sollten? Wir dachten da zum Testen an Anifit, weil Preis/ Leistung uns da am besten erscheint. Können wir das einem 6 Monate altem Welpen bedenkenlos geben?

    Antworten
    • Hallo Sam und Mike, grundsätzlich ist „Welpenfutter“ eher eine Marketingmasche. Der Wolf gibt seinen Welpen ja auch kein extra Welpengerechtes Futter. Beim Hundewelpen sollte man auf die Verteilung der Mahlzeiten achten, lieber ein paar mehr kleinere Mahlzeiten auf den Tag verteilt als ein oder 2 große Mahlzeiten. Anifit Hundefutter ist eine gute Wahl. Ihr solltet die Futterumstellung langsam angehen bei einem Welpen und das bisherige Trockenfutter und das neue Nassfutter mischen und den Anteil des Trockenfutters über einen Zeitraum von 4 Wochen auf Null reduzieren.

      Antworten

Schreibe einen Kommentar