Wenn der Hund sich kratzt, probiert er normalerweise seinen Juckreiz zu unterdrücken beziehungsweise durch das Kratzen zu beheben. So geht es auch Dir, wenn es bei Dir kitzelt oder gar juckt, was bei einem Vierbeiner nicht anders ist. Doch manch ein Hund kratzt sich durchgehend oder ausgesprochen viel, sodass man hier als Besitzer etwas genauer schauen muss, um die Ursachen, Symptome und Behandlungsmethoden etwas genauer zu erkennen. Du möchtest Deinem Hund schließlich helfen und dazu wollen auch wir nachhaltig beitragen. Dein Hund kratzt sich? Hier erfährst Du, wieso er sich kratzt, worauf Du achten musst, wie Du das Kratzen behandeln kannst und auf welche Symptomatik Du bei Erkrankungen achten musst.
Inhaltsverzeichnis
Dein Hund kratzt sich? Dies könnten die Ursachen sein!
Es fällt einem Hundebesitzer, wie Dir, gar nicht so einfach, zu unterscheiden, wann das Kratzen normal oder unnatürlich ist. Hinzukommend, dass die vielen Ursachen es Dir nicht leichter machen, sich systematisch durch die Ursachenforschung und Behandlung der Symptome zu kämpfen. Zumal es Dir wahrscheinlich so wie den meisten Hundebesitzern ergeht, was dazu führt, dass Du den Juckreiz schnell eindämmen möchtest, damit Dein Vierbeiner sich nicht wund kratzt, Schmerzen erleiden muss und mehr. Dein Hund kratzt sich also und Du möchtest zunächst mehr über die möglichen Ursachen erfahren? Sieh Dich hier um.
- Futterunverträglichkeit
- Flöhe
- Infektionen
- Hot Spot
- Pilzerkrankungen
- Allergien
- Hauterkrankungen
- Entzündete Analbeuteldrüsen
- Milben
- Unverträglichkeiten von Shampoo etc.
- Trockene Haut
- Insektenstiche
- Parasitenbefall
- Fellwechsel
- Kaputtes Fell
Das sind etwaige Begründungen dafür, dass Dein Hund sich kratzt oder vor allem mehr kratzt, als üblicherweise „normal“ ist. Jetzt hast Du es natürlich nicht sonderlich leicht, herauszufinden, welche der möglichen Ursachen dafür sprechen, dass Dein Hund eine der Gründe aufweist und Du diese Symptomatik dann besser bekämpfen kannst. Doch gerne möchten wir Dir zur Seite stehen und behilflich dabei sein, die Erkrankungen, Ursachen, Symptome und Behandlungen voranschreiten zu lassen, damit Dein Hund sich bald nicht mehr so stark kratzen muss.
So erkennst Du, ob Dein Hund sich wegen einer Futtermittelunverträglichkeit kratzt
Wie bereits erwähnt, wenn Dein Hund sich kratzt kann auch „nur“ eine Futtermittelunverträglichkeit der Grund sein. In sehr vielen Fällen kommt dies jedenfalls vor, sodass Du nicht immer direkt davon ausgehen musst, dass hier etwas Schlimmes hinter dem eigentlichen Juckreiz und dem Kratzen Deines Hundes steckt. Da es jedoch eine Vielzahl an Symptome neben dem Kratzen gibt, kannst Du mal auf folgendes achten und schnell selbst erkennen, ob das Kratzen womöglich nur von einer Futtermittelunverträglichkeit her rührt.
- Quaddeln
- Starkes kratzen
- Häufiges lecken
- Häufiges beißen
- Rötungen
- Entzündungen
- Schleimabsonderung
- Juckreiz gerne an den Pfoten
- Rötungen, Quaddeln und Entzündungen auch an den Ohren
Das sind die gängigsten Anzeichen dafür, dass Dein Hund sich kratzt, weil eine Futtermittelunverträglichkeit im Raume steht. Hier musst Du natürlich etwas genauer nachschauen, ob Dein Vierbeiner erst seit Kurzem mit dem Kratzen anfängt und was Du zu den genaueren Umständen sagen kannst. Vielleicht hast Du ja sogar das Futter gewechselt? Die Zusammensetzung des bekannten Futters hat sich verändert oder eben, wie bei uns Menschen auch, Dein Vierbeiner hat einfach eine Unverträglichkeit dagegen entwickelt und das Alter spielt dem gerne auch in die Karten.
Ein wichtiger Tipp: Um gutes Futter zu erkennen, sollte man die Deklaration verstehen können. Wir geben Dir Tipps, wie Du diese besser deuten kannst.
Lösung bei einer Futtermittelunverträglichkeit
Entweder gehst Du jetzt zum Tierarzt oder Du probierst es mit der sogenannten Eliminationsdiät, in der Du mehrere Wochen Deinem Vierbeiner ein unbekanntes und noch nie gefüttertes Trockenfutter zur Seite stellst. Wenn eine Besserung des Kratzen auftritt, kannst Du langsam mit dem gewohnten Futter in geringen Portionen beginnen. Dies nennt man Provokationsversuche, um zu gucken, auf welches Futter Dein Vierbeiner reagiert und damit Du anhand der Inhalte erkennen kannst, worauf Dein Vierbeiner allergisch reagiert. Andernfalls steht es Dir, je nach Ausprägung des Kratzens natürlich frei, direkt den Tierarzt zu gehen.
Aber: Meistens haben Hunde gar keine Unverträglichkeiten gegen tierische Proteine, sonder gegen Zusätze, Lock- oder Konservierungsstoffe, die man im Trockenfutter findet. Stelle auf ein hochwertiges Frischfutter wie AniFit um. Unsere Erfahrung zeigt, dass sich damit fast alle Unverträglichkeiten von alleine lösen!
Wenn der Hund sich kratzt, helfen folgende Vorkehrungsmaßnahmen
Dein Hund kratzt sich? Das tut schon beim zusehen weh, wenn der Vierbeiner immer und immer wieder an denselben Stellen beginnt zu beißen, kratzen und sich dort selbstverständlich das Fell verändert und die darunter liegende Haut. Das passiert beim Hund ebenso wie bei uns Menschen. Daher musst Du natürlich schauen, je nach Begründung für das Kratzen, dass Du Deinem Vierbeiner ein wenig zur Seite stehst und versuchst, die Symptomatik einzudämmen. Das ist bei vielen Hunden sehr wohl möglich, und dabei spielt die Ursache nahezu keine Rolle. Hast Du es mal mit folgenden Vorkehrungen getroffen, damit Dein Hund sich weniger kratzt?
- Bitte auf keinen Fall den Hund aufgrund des Juckreizes häufiger baden
- Bei Pilzinfektionen, Hauterkrankungen, Ekzeme, Milben & Co einen Tierarzt ranziehen
- Stress für den Vierbeiner vermeiden
- Spezielle Hautpflegemittel helfen, den Juckreiz zu unterbinden
- Auch Du musst lernen, das Kratzen des Hundes zu ignorieren, sonst geht das Kratzen weiter
Das sind natürlich nur wenige Hilfemaßnahmen, die Du selbst treffen kannst, um Deinem den vorhandenen Juckreiz zu lindern, wenn dieser sich kratzt. Wenn Dein Hund sich kratzt, dann meist, weil es juckt und dafür kann es derart viele Ursachen geben, dass hier keine allgemeine Antwort möglich ist. Vielleicht helfen Dir aber schon die Thematiken Futtermittelunverträglichkeit und die Hilfemaßnahmen, um die Problematik einzudämmen? Wenn nicht, dann müssen weitere Ursachen erforscht werden, wo Dir natürlich auch frei steht, direkt mit dem Tierarzt zu reden. Dabei solltest Du aber eine Art „kleines Tagebuch“ führen, damit Dein Tierarzt erkennen kann, wann das Jucken/Kratzen begonnen hat, welche Begleiterscheinungen Du bemerkt hast etc.
Wenn dein Hund sich kratzt, weil die Psyche leidet
Neben der Futtermittelunverträglichkeit ist nicht selten die Psyche ein Problem des Vierbeiners. Dieser leidet zum Beispiel aufgrund der Trennung zu Dir, weil Du möglicherweise zu häufig den Vierbeiner allein lässt. Dies kann sich auch in einem ständigen kratzen äußern. Auch die Trennung mit dem Partner kann ein wenig das Ungleichgewicht der Psyche selbsterklärend machen. Deswegen neigen viele, gerade sensible Hunde, bei Trennungen, Angstzuständen, Nervosität und zu langem allein sein mit einem Kratzen. Hier gilt es natürlich, dass Du dafür sorgst, dass diese Problematiken wieder weg sind, Dein Hund sich Dir anvertraut, Dir vertraut, versteht, dass Du immer wieder kommst und er in Deiner Gegenwart sicher ist.
Wenn Dein Hund sich kratzt, sprechen auch folgende Ursachen dafür
Wie mit allem im Leben wirst Du auch bei Deinem Hund, wenn dieser sich kratzt nicht immer eine Ursache als Begründung für das neuerdings auftretende Verhalten finden. Der Hund kratzt sich und dafür gibt es zu viele Ursachen, sodass es fahrlässig wäre, sich nur auf eine zu konzentrieren. Wir möchten Dir natürlich neben der Futtermittelunverträglichkeit und den möglichen allgemeinen Vorsorgemaßnahmen zur Bekämpfung des Juckens auch zur Seite stehen und das tun wir, indem wir alle möglichen Ursachen für das Kratzen aufführen. Weitere Ursachen, wieso Dein Hund sich kratzt, findest Du daher hier.
Trockene und/oder schuppige Haut bringt Deinen Hut zur Weißglut
Manche Hunderassen neigen von Natur aus zu einer sehr trockenen und schuppigen Haut. In diesen Hautfalten äußert sich dies besonders häufig mit Hauterkrankungen und Ekzemen, sodass Tierärzte immer empfehlen, diese Partien gut zu kontrollieren, einzucremen. Doch Vorsicht, bitte bade Deinen Hund nicht übertrieben häufig, weil dies die Problematik verschlimmern kann. Hier hilft auch ein Tierarzt, um die bestmögliche Hundecreme zu finden, damit das regelmäßige eincremen ohne Zusatzstoffe etc. möglich ist, um schädliche und juckende Stoffe im Shampoos und Hundecremes zu vermeiden.
Die Genetik ist bei vielen Hunden ebenfalls Auslöser für das unermessliche Kratzen
Wenn sich ein Hund kratzt, ist auch nicht selten die Genetik womöglich als Schuldiger zu finden. Gerade hier musst Du besonders darauf achten, dass der Stoffwechsel im Gleichgewicht bleibt, um so auch aus genetischen Gründen nicht das Jucken zu fördern.
Der Nährstoffmangel führt bei vielen Hunden zu Juckreiz
Wenn Dein Hund an einem Vitamin- und Zink- sowie Mineralmangel leidet, kann sich dies übrigens auch über einen Juckreiz äußern. Dann kratzt sich Dein Hund natürlich auch und hier solltest Du auf die Futtermenge achten, die Futterzusätze sowie darauf, dass Dein Vierbeiner nur hochwertiges Futter mit einem guten Nährwertgehalt erhält. Dann wirkst Du bereits gegen das Kratzen vor. Was Biotin und Zink bewirken kann, erfährst Du in einem weiteren Beitrag in unserem Hundefutter-Magazin. Oder hast Du schon von Superfood für den Hund gehört? Nein? Dann schau auf jeden Fall in unserem Beitrag vorbei.
Wurm- und Parasitenbefall kann das Kratzen ebenso erklären
Wenn sich ein Hund kratzt, sind auch Parasiten nicht weit. Hier kommen Würmer, Flöhe, Milben oder auch Zecken besonders häufig vor. Deswegen ist es wichtig, dass Du regelmäßig den Check-up beim Tierarzt machst und durch die regelmäßige Fellpflege sowieso erkennst, ob es Deinem Vierbeiner gut geht. So vermeidest Du direkt, dass Du etwas vergisst und übersiehst. Nur so kann sicher gestellt werden, dass Dein Hund sich bald nicht kratzen muss, weil es aufgrund von Ungeziefer juckt.
So beugst Du dem Kratzen Deines Hundes in vielerlei Hinsicht vor
Jetzt hast Du wirklich einiges erfahren, wieso ein Hund sich kratzt und was in den meisten Fällen für Begründungen zu finden sind. Es geht aber auch etwas anders, und zwar vorbeugend. Denn bei einigen Ursachen, wieso Dein Hund sich kratzt oder möglicherweise kratzen könnte, kannst Du vorbeugend bereits eindämmen, damit es nicht passiert. An dieser Stelle wollen wir daher auch vorbeugende Maßnahmen nicht außer acht lassen, die Dir dabei behilflich sein können, damit es erst gar nicht zum Kratzanfall Deines Hundes kommt.
- Regelmäßige Wurmkur beim Tierarzt einhalten (Wir empfehlen allerdings vorab immer eine Kotuntersuchung machen zu lassen)
- Hochwertiges Futter schont die Darmflora und verringert Hauterkrankungen. Eine regelmäßige Darmsanierung ist empfehlenswert
- Nährwertreiches Hundefutter wie RyDog oder AniFit, um Stoffwechselprobleme zu vermeiden
- Auch bei Leckerlis auf hohe Qualität achten. Vielleicht wäre EasyBarf ja etwas für Deinen Hund?
- Immunsystem vom Hund stärken
- Bei Heilungsprozessen musst Du leider die Heilung abwarten ( Wunden, Nähte etc.)
- Im hohen Gras Pfotenschuhe tragen, um Grasmilben zwischen den Pfoten zu vermeiden
- Deinen Hund bürsten
- Viel den Hund streicheln, denn das Fett der Haut wird produziert und Du verteilst es, sodass die Haut geschmeidig und leicht feucht bleibt
- Rescue-Tropfen mit Bachblüten beruhigen den Vierbeiner sowie die Haut
- Stress vermeiden
- Den Vierbeiner, wenn er es nicht gewohnt nicht, nicht lange allein lassen. Wenn Du den Hund alleine lassen musst, trainiere das in jedem Fall vorher!
Fazit: Hund kratzt sich
Jetzt hast Du auch vorbeugende Maßnahmen gefunden, damit Dein Hund sich nicht kratzt beziehungsweise bald kratzen muss. Kratzen ist immer ein Zeichen dessen, dass es Deinen Hund irgendwie und irgendwo juckt. Die Ursachen dafür, wie Du sehen kannst, sind vielseitig. Hoffentlich haben wir bereits für Dich alle wichtigsten Ursachen aufgeführt, damit es nicht mehr juckt und Du gegen das Jucken vorgehen kannst. Sollte Dein Hund sich trotzdem noch kratzen, ist nur der Besuch beim Tierarzt hilfreich, um die Problematik auch innerorganischen Geschichten genauer und fachmännisch prüfen zu lassen. Trotzdem hoffen wir für Dich und Deinen Hund, dass das Kratzen jetzt endlich ein Ende hat.
Übrigens: Du interessierst Dich für gesundes Hundefutter und möchtest damit auch gerne noch etwas verdienen? Dann werde doch AniFit Berater!